Wir sind Individuen und wir haben immer wieder mit Hindernissen, Herausforderungen und Emotionen zu kämpfen. Krisen kommen in jedem Lebenslauf vor. Doch wie gehen wir damit um? Wer reagiert auf was? Was hilft wem? Und vor allem: Wie definieren wir eigentlich „Krise“? Für den Einen ist bereits eine Krise angebrochen, wenn ein Freund umzieht, andere besitzen eine bemerkenswerte Resilienz. Dennoch leiden beide Menschen unter den Auswirkungen – körperlich wie psychisch z.T. einer Krise, denn für beide ist es eine … Der Begriff der persönlichen Krise ist deshalb passend, finde ich; denn es geht hier nicht / weniger um kollektive Erlebnisse/ Traumata/ Krisen.
Ich mag an dem Buch besonders die Schummelseiten: Seiten, auf denen das Wichtigste noch einmal knapp zusammengefasst ist – Fragen und praktische Tipps, die helfen, sich und die Situation besser einzuordnen. Zum Beispiel: Habe ich „nur“ Angst oder stecke ich in einer „echten“ Krise? Oder „Feiern Sie kleine Erfolge.“ Jeder Schritt zählt …
Der Inhalt ist umfassend und sehr gut strukturiert: Es gibt 6 Teile, insg. 19 Kapitel, beginnend bei „Was wir unter Krisen verstehen“ über „Soforthilfen“ bis zu „Psychische Gesundheit“ erhalten.
Es geht nicht ums Bewerten, sondern um Alltags-Tools zur Bewältigung.
Oft spielen drei Faktoren eine Rolle, damit es zu seiner „gefühlten“ Krise kommt: Stress, Traurigkeit und Unsicherheit. Unglücklicherweise sind diese drei Faktoren eng miteinander verzahn.
Der Ratgeber ist gewohnt – aus der Reihe – übersichtlich gesetzt: Er hält ausgewählte, verständlich aufbereitete und gut gegliederte Inhalte zum Thema bereit. Wer stressige und verwirrende Phasen durchlebt, gegen Selbstzweifel kämpft und konkrete Unterstützung in Buchform sucht, ist hier richtig. Daniela Voigt schreibt nicht nur über das allseits bekannte Gefühle und über das Etablieren positiver Gewohnheiten, sie nimmt einen als Autorin quasi freundlich an die Hand …