Denken, Fühlen und Handeln – im sozialen Kontext
Jeder kennt jemanden, der mal wieder mit einem völlig unnötigen Produkt aus dem Laden kommt und sich dann selbst etwas wundert … Oder aber der eigene Puls beschleunigt sich, wenn der Schwarm einem ein halbwegs nettes „Hi“ zuwirft? Keine Sorge – das ist – im Rahmen – ganz normal!
Hans-Peter Erb und Judith Balzukat erklären in ihrem Buch „Denken, Fühlen und Handeln im sozialen Kontext“ wie es dazu kommt: Sie entstauben die „klassische“ Sozialpsychologie und zeigen, wie wir Menschen ticken.
Dieses Buch erläutert, warum wir uns so oft von unseren eigenen Gedanken und Gefühlen austricksen lassen. Die LeserInnen erfahren nicht nur, wie Überredungskünstler uns dazu bringen, am Telefon ein Zeitungsabo abzuschließen, sondern auch, warum der Nachbar plötzlich glaubt, er sei der neue Picasso, nachdem man ihm ein „Das sieht wirklich interessant aus!“ zugerufen hat.
Mit einer unterhaltsamen Mischung aus wissenschaftlicher Expertise und Alltagstauglichkeit bringen Erb und Balzukat Licht ins Dunkel unserer sozialen Interaktionen. Sie enthüllen psychologische Geheimnisse, die irgendwo zwischen „Warum bin ich so?“ und „Warum sind die anderen so?“ liegen. Und ja, auch die Frage „Warum habe ich mich verliebt?“ wird behandelt. Spoiler: Es hat weniger mit Schicksal zu tun und mehr mit cleveren psychologischen Mechanismen – oder einem Hang zu süßen Grübchen.
Dieses Buch hat nicht nur viele spannende Antworten parat, sondern bietet auch genug Stoff für die nächste Party … Wissen über soziale Kognition und Kommunikationsmechanismen kann echt Spaß machen. Ob man es für das Studium liest oder einfach aus Neugier: Dieses kompakte Taschenbuch lohnt sich für alle, die endlich verstehen wollen, was in ihrem Kopf vorgeht – oder zumindest behaupten möchten, sie wüssten es.
Also: Buch lesen, bevor der Chef wieder einem eine Teilnahme an etwas aufdrückt, die man eigentlich nicht möchte …